Nachhaltige Stauraumbewirtschaftung

Wir schaffen eine technische Brücke, um das ökologische Gleichgewicht des Sedimenttransports wieder herzustellen. Dadurch kommen wir dem natürlichen Sedimenttransport so nah, wie es technisch möglich ist.

Wir verfolgen dabei einen langfristigen Ansatz, bei dem das Sediment angepasst an das Abflussregime ins Unterwasser geleitet wird. Dadurch geht das Sediment dem Gewässer nicht verloren, sondern wird kontinuierlich weitertransportiert. So setzen wir uns für eine naturnahe Regenerierung des Sedimenthaushaltes und der Wiederherstellung der Sedimentdurchgängigkeit ein.

Wir tragen mit unserer Lösung zu einem durchgängigen Gewässer bei und unterstützen mit einer nachhaltigen Bewirtschaftung den Erhalt und die Verbesserung des Gewässers. Es gilt die Problematik der Verlandung langfristig zu lösen, um somit alle Stakeholder und Schutzgüter dauerhaft ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei müssen neben den anthropologischen und wirtschaftlichen Interessen ebenfalls die ökologische Nachhaltigkeit von Lebewesen und Lebensräumen beachtet werden. Für eine nachhaltige Gewässerbewirtschaftung sollte das Sediment dem Sedimenthaushalt nicht dauerhaft entnommen werden, sondern dem System direkt wieder hinzugefügt werden.

  • Lösungen zur Entsedimentierung – speziell für Staubereiche, aber auch für frei fließende Gewässerstrecken (Bäche und Flüsse), die durch Sedimentdefizite erosionsgefährdet sind
  • Patentiertes, einzigartiges und kontinuierliches Transport-Verfahren für Sedimentationsprobleme in Staugewässern

 

  • Online-Dokumentation während der Durchführung mit Bereitstellung von Messgeräten zur Kontrolle des Verfahrens
  • Das Verfahren wurde für den Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft (2015) und den Platts Global Energy Award (2013) nominiert

 

"Mit unserer Lösung vermeiden wir vor allem Deponieabfall und die dafür erforderliche Transportlogistik. Sediment bzw. Schluff muss nicht aufwändig und teuer ausgebaggert, umständlich abtransportiert und dann deponiert werden."
Thomas Groß, Geschäftsführer Hülskens Sediment GmbH

 

Sedimentdurchgängigkeit

Durch anthropogene Eingriffe in natürliche Gewässer hat der Mensch die Hydromorphologie stark verändert. Dies hat signifikante Auswirkungen auf den Sedimenthaushalt und somit direkt auf die Ökologie des Gewässers.

Zu den Hydromorphologischen Qualitätskomponenten gehören laut der WRRL zu einem sehr guten Zustand eines Oberflächengewässers die Durchgängigkeit für Sedimente als notwendiges Kriterium. Für erheblich veränderte oder künstliche Wasserkörper gilt es, die beste Annäherung an die ökologische Durchgängigkeit sicherzustellen.

Wir haben auf Grundlage aller genannten Aspekte das ConSedTrans® Verfahren entwickelt, um unseren Beitrag für den sehr guten Zustand von Gewässern zu leisten.

keine Änderungen an der Stauanlage

An der Stauanlage sind keine Änderungen erforderlich. Auch der Anlagenbetreib wird nicht beeinträchtigt, oft sogar nicht einmal bei der Installation. Das Verfahren erfüllt die Anforderungen der EG-Wasserrahmenrichtlinie (Anhang V) für eine ökologisch erwünschte Sedimentdurchgängigkeit sowie sämtliche einschlägigen Richtlinien und Merkblätter.

Mit unserer Technologie werden wir gerne Ihr effizienter und kostengünstiger Dienstleister im Bereich Sedimentmanagement und Staugewässerbewirtschaftung.

Da jedes Staugewässer individuell ist, arbeiten wir angepasst an die örtlichen Bedingungen und Voraussetzungen. Mit einer Vorstudie und einer Ortsbegehung wird das Sedimentmanagement planerisch ausgelegt. Es werden Sediment und hydrologische Analysen durchgeführt, um den Sedimenttransfer zu dimensionieren. Bei einem geplanten Transfer durch die Turbine wird ebenfalls die Bestimmung der Turbinenkondition Teil der Vorstudie. Als Resultat erhalten Sie eine qualitative Grundlage für die nachhaltige Bewirtschaftung ihres Staugewässers, welche ebenfalls die Grundlage zur Wasserwirtschaftlichen Genehmigung bilden kann.

ConSedTrans®

Das ConSedTrans® Verfahren beschreibt die kontinuierliche Förderung des Sediments vom Ablagerungsort bis zum Abfluss.

Schwimmende Plattformen mit entsprechender technischer Ausstattung lockern dabei das abgelagerte Sediment auf, fördern es durch ein Leitungssystem bis zum natürlichen Weitertransport durch das nachfolgende Gewässer. Dabei steht es offen, ob der Abfluss direkt in das untere Gewässer erfolgt, oder das Sediment die Betriebsdurchlässe passieren soll. Es ist außerdem möglich das Sediment zunächst an Land zu einer Behandlungsanlage zu transportieren. Das Verfahren arbeitet 24h/7d vollautomatisch. Dabei handelt es parametergesteuert und kann nach den örtlichen Bedingungen angepasst werden.

Dabei messen wir kontinuierlich den Sedimenttransport, dokumentieren ihn und können steuernd eingreifen. Dadurch können wir mit unserem System alle Grenzwerte aus Umweltanforderungen erfüllen. An der Stauanlage sind keine Änderungen erforderlich. Auch der Anlagenbetreib wird nicht beeinträchtigt, oft sogar nicht einmal bei der Installation. Das Verfahren erfüllt die Anforderungen der EG-Wasserrahmenrichtlinie (Anhang V) für eine ökologisch erwünschte Sedimentdurchgängigkeit sowie sämtliche einschlägigen Richtlinien und Merkblätter.

Technologie – Einsatz Sedimover©

Als zuverlässiger Partner ermöglichen wir Ihnen ein nachhaltige Stauraumbewirtschaftung mit entsprechenden Geräten, Anlagetechnik und Prozess-Steuerung. Mit unseren autonom betriebenen SediMovern© ermöglichen wir Ihnen ein effizientes Sedimentmanagement sowie Kapazitätssteigerung Ihrer Anlage bei kontinuierlichem Betrieb.